Eine Frau schaut nachdenklich

Maria-Skłodowska-Curie-Museum

Mit zwei Nobelpreisen, verschiedenen Auszeichnungen und als Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Akademien ist Maria Skłodowska-Curie, besser bekannt als Marie Curie, eine der wichtigsten Frauen in der Wissenschaft. Berühmt wurde die Physikerin für die Entdeckung der Elemente Polonium und Radium und prägte außerdem das Wort „radioaktiv“. Sie ist die einzige Frau, die je zwei Nobelpreise gewonnen hat und ist neben Linus Pauling, die einzige Wissenschaftlerin, die zwei Nobelpreise auf zwei unterschiedlichen Fachgebieten erhielt.

Um das Wirken der außergewöhnlichen Physikerin zu würdigen, ist 1967 das „Maria-Skłodowska-Curie-Museum“ in Warschau eröffnet worden, und zwar in dem Haus, in welchem Marie Curie 1867 geboren wurde. Ein Ausflug lohnt sich besonders für Physik- und Chemiefans, die in das Leben der Polin eintauchen wollen. Aber nicht nur, denn auch die Biografie der gebürtigen Polin ist spannend: Neben ihren wissenschaftlichen Erfolgen prägten auch auch schwierige Kapitel ihr Leben, etwa Schicksalsschläge wie der Tod ihres Mannes Pierre Curie, die Schwierigkeit, als Frau eine akademische Bildung zu erhalten oder der Umgang der Boulevardpresse mit ihrer Beziehung zu Paul Langevin.

Website des Museums: http://www.mmsc.waw.pl/ (Polnisch, ein deutschsprachiger Flyer ist weiter unten auf der Seite zu finden)

Foto: Marie Curies Nobelpreis-Portrait im Jahr 1911. Credits: Gemeinfrei/Generalstabens Litografiska Anstalt Stockholm.

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