Die Wasserfälle des Kirkjufellsfoss strömen durch eine karge Landschaft auf Island. Foto: Unsplash/Martin Jernberg.
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Wissenschaft in Island

Island ist "the land of ice and fire": Vulkane neben Gletschern, Geophysik neben Biologie. Durch seine außerordentliche Lage bietet Island einen Ort, an dem Forschung wie in kaum einem anderen Land möglich ist. Die Insel liegt abgeschottet mitten im Nordatlantik, knapp südlich des Polarkreises und auf der Nahtstelle zweier Kontinentalplatten. Besonders intensiv wird auf Island deshalb im Bereich der Gletscher- und Lawinenforschung gearbeitet, genau wie zur Seismologie und Vulkanologie. Auch die Meeres- und Süßwasserforschung bildet einen Schwerpunkt. Gezwungenermaßen nimmt Island auch in der Genomik eine Führungsposition ein. Denn auf der Insel wohnen weniger als 360.000 Menschen, von denen ein Großteil seine DNA der Forschung zur Verfügung gestellt hat. Dadurch existiert seit nun bereits etwa eintausend Jahren eine genaue Dokumentation genealogischer Daten. Insgesamt gilt das Land als sehr fortschrittlich, ist unter anderem für die Nutzung geothermaler Kraftwerke und hochtechnologisierter Treibhäuser bekannt - die Lage machts möglich oder nötig.

Die Fakten

Population 335.025
Fläche 103.000 km²
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in US-Dollar 74.348,4
Öffentliche Ausgaben für Bildung (Anteil am BIP) 6,6 %
Universitäten 9
Universitäten pro 1 Mio. Einwohner 26,90
Studierende 18.297
Ausgaben für Forschung und Entwicklung 2,0 (Anteil am BIP)

Science Sights

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Ein Fluss in einer kargen flachen Felsenlandschaft
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Silfra-Spalte
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Silfra-Spalte
Zwischen zwei Kontinentalplatten baden gehen? Das geht auf Island. Den Spalt zwischen den Kontinenten füllt glasklares Gletscherwasser.
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Der Mars ist weit entfernt. Um ihn zu erforschen, muss man aber nicht ins All. Eine Forscherin nimmt uns dafür mit auf Islands Vulkane.
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