03/07/11
Von Steffen Meyer und Lukas Schürmann
Carl Johann Sundberg vom schwedischen Karolinska-Institut ist einer der Gründerväter des EuroScience Open Forum (ESOF). Seine Intention: Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen zu einem gemeinsamen Diskurs über europäische Forschung zusammenzubringen. Mit Erfolg: Viele Wissenschaftler halten das ESOF für eine ausgezeichnete Möglichkeit, im Dialog mit Kollegen neue Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Doch es gibt auch Kritiker: Kurt Wüthrich, Chemie-Nobelpreisträger vom kalifornischen Scripps Research Institute, hatte vor seiner Reise nach Turin noch nie vom ESOF gehört und hält die Veranstaltung für überladen: Zu viele Menschen redeten über Forschung, obwohl sie selbst noch nie geforscht hätten.
Das EuroScience Open Forum etabliert sich trotz der prominenten Kritik: Im Jahr 2012 findet Europas größter Wissenschaftskongress zum fünften Mal statt, dann in der irischen Hauptstadt Dublin.
Eine Video-Reportage über EuroScience Open Forum 2010 in Turin:
Verwendete Musik:
Coldplay | Viva la vida
Jack Johnson | Sitting, waiting, wishing
Dieser Beitrag entstand im Zuge des EuroScience Open Forum (ESOF) 2010.
EuroScience Open Forum 2010 in Turin: www.esof2010.org
EuroScience Open Forum 2012 in Dublin: www.dublinscience2012.ie
Die Veranstalter des ESOF: www.euroscience.org